Durch den Krieg mußten auch viele Nicht-Ukrainer*innen aus der Ukraine flüchten. Unter ihnen viele afrikanische Studierende. Während es in Österreich schier unmöglich ist, als Staatsbürgerin eines afrikanischen Staates Medizin zu studieren, war dies in der Ukraine für Hunderte ganz normal.
Viele von ihnen stehen kurz vorm Abschluß und mit etwas gutem Willen der Unis und der Regierung wäre das in Österreich leicht möglich!
Einzelne Unis wie die der Angewandten Kunst haben schon Studienplätze in Aussicht gestellt.
Das Inneministerium indes versucht die Geflohenen möglichst schnell in ihre Heimatländer zu verfrachten. Besonders übel mitgespielt wurde einem 21jährigen tunesischen Studenten, der aus Kiew floh, sich einen Mitbelegung an der JKU in Linz checkte, nach positiven signalen dann zur Polizei in Linz ging und dann unmittelbar verhaftet wurde, 24 Stunden festgehalten wurde. Sie nahmen ihm alle Dokumente ab und forderten ihn auf, sich binnen 4 Tage ein Flugticket nach Tunis zu kaufen.
https://orf.at/stories/3254672/
Wir haben für ihn einen Anwalt organisiert, seinen Reisepass hat er wieder bekommen, und kämpfen jetzt gemeinsam mit vielen Anderen für ihn und alle anderen für eine Verfestigung ihrer Aufenthaltstitel und die Möglichkeit, in Österreich ihr Studium fortsetzen zu können.
Wir bitten Euch um Spenden für die Rechtshilfe afrikanischer Studierender. Jede Person die hier bleiben kann, ist gleichzeitig auch ein Signal für die Demokratisierung des „Fremdenrechts“ und die Öffnung der Grenzen für alle.
Verein Goldenes Wiener Herz
AT72 2011 1844 4416 9100
Verwendungszweck „Rechtshilfe“